Das Katzenhaus

Welche Tür steht offen?

ab 5 Jahren

von Samuil Marschak, in einer Nachdichtung von Martin Remane

 

Ein prächtiges Haus ist der ganze Stolz der reichen Katze Koschka. Während sie mit ihren Freunden ein großes Essen genießt, weist sie hartherzig und hochmütig zwei kleine arme Katzenwaisen ab, die hungrig und müde vor ihrer Tür stehen. Doch dann geschieht es: In der gleichen Nacht verbrennt das prunkvolle Haus und der Katze Koschka bleibt nur noch das, was sie am Leib trägt. Mit ihrem Diener Kater klopft sie verzweifelt bei ihren reichen Freunden. Doch alle schicken die Katze Koschka auf der Suche nach einer Unterkunft fort in die regennasse Nacht. Schließlich kommen sie zu einer verfallenen Hütte, wo die zwei armen Kätzchen wohnen …

 

Dauer: ca. 55 min

 

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Es spielen: Sabine Weitzel • Konrad Bruno Till • Detlef Plath • Regie: Dennis Katzmann Aufführungsrechte bei BELTZ Kinderbuchverlag Bühnenbild: Miha Makovec


Zu diesem Stück bieten wir eine spielerische Nachbereitung zum Thema „Teilen und Mitgefühl“ an.
„Mein Fahrrad, meine Puppe, warum soll ich teilen? Teilen macht keinen Spaß!“
Das Teilen findet man vielleicht nicht so toll, weil man sich von etwas trennen muss. Aber es bringt auch schöne Gefühle: Freude und Dankbarkeit.
Geteilte Freude ist schließlich doppelte Freude und geteilter Schmerz ist halber Schmerz. Ist es nicht schön getröstet zu werden? Freude und Schmerz kann nur teilen, wer Mitgefühl empfindet.
Kinder beginnen im Alter von 4 Jahren zu begreifen, dass andere Personen die Welt manchmal ganz anders wahrnehmen als sie selbst. Sie lernen, sich in andere Menschen hineinzuversetzen – die Grundlage für das Mitgefühl.