An einem Samstag im Monat spielen wir oder geladene Gäste ein besonderes Figurentheaterstück NUR für Erwachsene. Das Magische dabei sind nicht etwa nur die Stücke. Auch ein außergewöhnliches Ambiente wird Euch umgeben, denn nach der Vorstellung könnt ihr Euch mit den Künstler/innen auf eine vertraute Art und Weise im Foyer treffen und mit einem Gläschen Wein in der Hand, nach Lust und Liebe unterhalten

- von Mensch zu Mensch, von Herz zu Herz, von Fantasie zu Fantasie.

Eine musikalische Open-Stage für gemeinsames Singen oder Musizieren, sowie ein kleines Gaumenwohl stehen für Euch im Foyer des Puppentheaters auch zur Verfügung.

Wir laden für Euch lokale, regionale und grenzüberschreitende Kompagnien, Kollektive und freischaffende Kulturköpfe ein. Gemeinsam mit Ihnen möchten wir Euch zeigen, was im Genre „Figurentheater für Erwachsene“ heutzutage alles möglich ist.

Seid dabei, denn auf Menschen zu treffen, die sich vollkommen ihrer Kunst und ihrem Talent hingeben, ist ein Geschenk. Diese Menschen werden uns mit großem Mut, mit unbegrenzter Kreativität und einer schöpferischen Persönlichkeit inspirieren, verzaubern und begeistern.

Erleben Sie mit einem ABO gleich 3 Magische Abende Ihrer Wah!

Zum Preis von 60 € (pro Abend 20 € anstatt 25 €)

- erhältich im Puppentheater Zwickau.

TIPP! Verschenken Sie die Magischen Samstage, einzeln oder als ABO, an Ihre Herzensmenschen als Gutschein. 

Von Monika Ehrhardt (Buch)

und Reinhard Lakomy (Musik)

Das wird ‘ne urste Fete!

Wir zapfen die Waldmeisterbrause an und holen die Schlagersüßtafeln aus der hintersten Ecke der Regale hervor. An diesem Abend wollen wir Sie mit auf die Reise in die eigene Vergangenheit, ins alte Ursprungsland der DDR nehmen. Die beiden Künstler, Lakomy und Erhardt, gaben damals den Start für eine neue Kunstgattung, die es vorher und anderswo noch nicht gegeben hat, Kunst für Kinder: Poesie in Wort und Musik. Und auch wir wollen in dieser schönen Kunstform mit dem „Traumzauberbaum“ in Ihrer Kindheit baden, mit musikalischen Erzählungen und einem Hauch badusan in der Nase. Also werfen Sie

Es spielen: Hanna Daniszewska, Olena Hrabina,

Calum MacAskill

Regie: Monika Gerboc

Ausstattung: Laura Cernáková

Dramaturgie: Dominique Suhr

Musik: Reinhard Lakomy

Texte: Monika Ehrhardt

Pablo liebt HipHop.

Er ist cool, er ist frech und hat viele Freunde. Die Beanie-Mütze trägt er bis zur Nase, sodass man seine Augen und die darin versteckte Traurigkeit nicht sehen kann. Denn hinter der coolen Fassade steckt ein weicher Kern. Pablo bekam sein Leben lang gesagt: ‘GROßE JUNGS WEINEN NICHT!‘ Nun weiß er nicht, wie er den eigenen Gefühlen Freiraum geben kann. Er durchstöbert sein Innerstes und beobachtet das Äußere. Denn „cool zu sein“ bedeutet, das eigene Selbst zu sein. Wo am Ende die Tränen fließen, wird für uns alle eine Überraschung sein.

Es spielen: Hanna Daniszewska, Calum MacAskill,

Olena Hrabina

Regie: José Antonio Puchades Martinez (von Zero en Conducta)

Textbuch: José Antonio Puchades Martinez

Ausstattung und Puppen: Ángel Navarro

Dramaturgie: Dominique Suhr

Musik: Jorge Da Rocha

Brigitte ist schon so alt, dass ihre Erinnerungen sich wie eine alte Schallplatte anfühlen – schwarz-weiß, zerkratzt und unvollständig. Sie ist ja selbst nicht sicher, an was sie sich überhaupt erinnert. Eines jedoch ist beschlossen: Ihr Leben wird sich bald dem Ende neigen. Es bleibt kaum Zeit, all diese Erinnerungen zusammen zu packen und mitzunehmen auf die andere Seite.

Willkommen in Brigittes (Ab-)Leben. Willkommen an einem Ort, an dem eine Geschichte ohne Worte jedoch aber in Poesie und Bewegungen erzählt wird.

Es spielen: Zero en Conducta

Regie & Performance: Julieta Gascón und José Antonio

Puchades (Putxa)

Ausstattung: Angel Navarro und Kim Decour

Puppenbau: Miguel Hache

Musik & Sound: Red Vox studio

Frei nach dem Sketch von Lauri Wylie

„The same procedure as last year?” – Nein, denn wir feiern nicht Miss Sophies 90. Geburtstag, sondern den 91.! Doch was ist geschehen? Wie hat sich das Verhältnis dieses seltsamen Paares verändert? Kann die immer gleiche Prozedur so noch am Leben erhaltet werden? Setzen Sie sich zu uns. Wer weiß, vielleicht muss unser James am Ende auch für Sie das Glas erheben.

Als Schmatztheater in kleiner Runde (max. Kapazität 15 Personen) zeigen wir unsere Figurentheaterinszenierung des berühmtesten britischen Sketchs der deutschen Filmgeschichte. Aber anders!

Es spielt: Calum MacAskill

Regie: Monika Gerboc

Dramaturgie: Dominique Suhr

! Beim Schmatz-Theater werden Sie mit einem kleinen Neunerlei von Feinkost Dreissig verköstigt. Aufgrund der kulinarischen und abendlichen Besonderheiten, belaufen sich die Kosten im Stück auf 55€ pro Person. Wegen der geringen Kapazität spielen wir an diesem Samstag gleich zweimal!

Das Schaf, die Katze, das Schwein, der Fisch, die Ratte und der Vogel haben alle etwas vor. Gras fressen, im Schlamm baden, auf Bäume klettern oder andere wichtige Dinge. Auch die kleine Spinne hat etwas vor: Sie spinnt. Das ist es nämlich, was sie am allerbesten kann. Sie spinnt und träumt von Fliegenköstlichkeiten.

Drei Spielerinnen verweben Figuren, Erzählung, Livemusik und das Schicksal zu einer kleinen Geschichte über das Sich-nicht-ablenken-lassen, die Seelenruhe und das Dranbleiben, über den seidenen Faden der Geduld und die laute Welt.

Es spielen: Pauline Drünert, Etta Streicher,

Katharina von Klitzing

Regie & Figurenkonzeption: Ilka Schönbein

Figurenbau: Pauline Drünert

Text & Spiel: Etta Streicher

Musik: Katharina von Klitzing

Balladen von Friedrich Schiller

Schon der Titel - eine Zeile aus Schillers „Der Taucher“ - verspricht Explosives.

Ob „Der Taucher“, „Kassandra“ oder „Die Bürgschaft“, bei Bühne Cipolla wird daraus mehr als Rezitation mit Musik. Sie erforschen die wortgewaltigen Balladen Friedrich Schillers, beleben Sie mit Schauspielemphase, Livemusik und Puppenspiel, befreien sie gleichzeitig von romantischen Klischees und untersuchen sie auf heutige Relevanz. Die lodernde Spannung darf am Ende, im Kontakt mit der Bühne Cipolla, mit mehr als Wasser gelöscht werden.

Es spielen: Gero John, Sebastian Kautz

Regie & Bühne: Sebastian Kautz

Komposition & Sounddesign: Gero John

Puppenbau & Zeichnungen: Melanie Kuhl

Der Traum, Andere zum Lachen zu bringen und die Einsamkeit sind für einen Clown wie Licht und Schatten im Leben. Hugo stolpert durch seinen Alltag, er ist verliebt. Doch nur ihr Bildnis in seinem Zimmer weiß davon. Dann der Sturz vom Seil, und zum letzten Mal trägt er seine geliebte Seiltänzerin aus der Manege. Hugo kehrt dem Zirkus den Rücken. Doch seine Selbstmordversuche geraten zur Clown-Nummer. Er muss verreisen. Indem Hugo in die Welt geht, begegnet er so allerlei – aber vor allem begegnet er sich selbst.

Es spielen: Anne Klinge

Regie: Anahita Mahintorabi

Frei nach den Gebrüder Grimm

Der sehnlichste Wunsch einer Königin und deren König war es, ein Kind zu bekommen. Doch große Wünsche werden nicht sofort erfüllt. Große Wünsche müssen in Tränen gebadet und in ein aus Sehnsucht gewebtes Kleid gelegt werden. Die Königin badete ihre Träume von einem Kind fast unaufhörlich. Und der König legte ihnen die schönsten Kleider an. Mit Erfüllung der Träume wäre das Glück vollkommen. Käme da nicht noch die Wahrheit, die die Macht hat, alles zu zerstören.

Es spielen: Hanna Daniszewska, Sabine Weitzel,

Olena Hrabina

Regie & Textbuch: Monika Gerboc

Ausstattung: Martyna Dworakowska und Team des Puppentheaters

Dramaturgie & Gesangsaufnahmen: Dominique Suhr

Musik: Daniel Špiner

Frei nach den Gebrüder Grimm

Sie wollen etwas Besseres finden als den Tod. Im Altersheim, unter dem strengen Regime des schlechtgelaunten Pflegepersonals, werden Kuh, Wolf, Katz und Spatz bevormundet und eingesperrt. Doch die Vier wollen noch einmal richtig auf die Pauke hauen und so ziehen sie los, nach Berlin, um dort Stadtmusikanten zu werden. Denn Wolf und Katz können wunderbar singen, die Kuh war einmal eine große Ballerina, und der Spatz! Diese verblüffende Interpretation des bekannten Märchens verspricht einen kurzweiligen Abend mit skurrilen Tieren und Musik.

Es spielen: Daniel Wagner, Regina Wagner

Regie: Pierre Schäfer

Puppen: Mechtild Nienaber

Ausstattung: Ralf Wagner

Musik: Stefan Frischbutter

Kostüme: Evelyne Höpfner, Ira Hausmann